Theater 695
Mainzer Landstr. 695 65934 Frankfurt am Main
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Abendkasse ab 19:15 Uhr Eintritt DM 30,00 ermäßigt DM 20,00
(Premiere + 15,00 DM)
Öffentl. Verkehrsmittel: Straßenbahn 11 (Birminghamstr.) Parkplätze vorhanden

Alma
von Andras Nagy

Premiere 8. Oktober 1999
Vorstellungen jeweils um 20:00 Uhr

Oktober 1999 März 2000 April 2000 Mai 2000
Prem. + Sa. 9 Fr. 31.3. Sa. 1. Fr. 5.5 + Sa. 6.5.
Fr. 15. + Sa. 16.   Fr. 7. + Sa. 8.  
Fr. 22. + Sa. 23.   Fr. 14. + Sa. 15.  
Fr. 29. + Sa. 30.      

Alma Mahler-Werfel ist die zentrale Figur dieses Stückes. 1879 in Wien geboren, verkehrt sie seit frühester Jugend in den berühmt-berüchtigten künstlerischen Salons der Jahrhundertwende. Das damals zentrale Thema zahlreicher Künstler, die große, nur in der Kunst stillbare "Sehnsucht nach Glück" erfüllte auch sie. Zwar ist sie musikalisch passioniert, erkennt jedoch schnell, daß diese Begabung bei ihr zu wahrer Größe nicht reicht - und entdeckt ihr eigentliches Talent: Die Weiblichkeit. Die geniale Verbindung dieser beiden Veranlagungen macht sie zu der Muse während der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Die Namen der Männer, mit denen sie verkehrt, liest sich wie das Who-is-Who dieser Epoche. Verheiratet immerhin mit Gustav Mahler, Walter Gropius und schließlich Franz Werfel, hindert sie dies nicht, auch andere wichtige Stationen zu machen, für die hier nur stellvertretend Gustav Klimt und Oskar Kokoschka genannt seien...
Der ungarische Autor Andras Nagy entwickelt - eingebettet in den kulturellen Hintergrund dieser Epoche - in einem fikiven Monolog das aufregende Psychogramm einer Frau, die ihr Leben lang hofft, als musisches Medium die Erfüllung ihrer Künstleridee zu finden. Doch was ihren Männern gelingt, führt bei ihr zu einer abgründigen inneren Leere. Erst am Ende ihres Lebens erkennt sie, daß kein Mann - und möge er noch so ein genialer Künstler sein - der Erlöser ihres inneren Widerspruchs sein kann.

Alma: Michaela Conrad
Regie: Ludwig Wüst